Die Stadt Naunhof bedauert die Schließung des Altenpflegeheims Muldentalstift Naunhof

Gestern erhielten wir die traurige Nachricht der zum 31.03.2024 geplanten Schließung des Altenpflegeheims Muldentalstift Naunhof. Anna-Luise Conrad, Bürgermeisterin der Stadt Naunhof: „Wir bedauern diese Entscheidung sehr, welche einen enormen Verlust für unsere Stadt und unsere Region darstellt. Denn diese weist ohnehin einen akuten Mangel an Infrastruktur in diesem Bereich auf. Diese Schließung bedeutet große Einschnitte in die Alten- und Pflegeversorgung für unsere Bürgerinnen und Bürger.“ 

Das Altenpflegeheim Muldentalstift Naunhof spielte neben der Fachklinik für orthopädische Rehabilitation eine wichtige Rolle in der medizinischen Versorgung der Stadt Naunhof und der Region. Ihre hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben zusammen mit der Geschäftsführung unermüdlich daran gearbeitet, den Bewohnerinnen und Bewohnern aus Naunhof und Umgebung eine professionelle Pflege und Betreuung zu bieten. Ebenso versuchten sie seit der Insolvenzbekanntgabe im Januar 2023 mit all ihren Möglichkeiten die Schließung der Einrichtung zu verhindern. „Ihnen, wie auch den Bewohnerinnen und Bewohnen und Angehörigen sprechen wir unser tiefstes Mitgefühl und größten Dank aus.“, so Conrad weiter. „Wir sind uns der Sorgen und des Unbehagens bewusst, die diese Entscheidung in der Bevölkerung auslöst und möchten versichern, dass die Stadt Naunhof in enger Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden und anderen Einrichtungen alles in ihrer Macht Stehende unternimmt, um alternative Versorgungsmöglichkeiten für unsere Bürgerinnen und Bürger zu gewährleisten, wie auch bei der Suche neuer Arbeitsplätze für die Beschäftigten des Altenpflegeheimes Muldentalstift Naunhof zu unterstützen.“ 

Die Stadt Naunhof setzt sich entgegen aller Hürden dafür ein, dass die Alten- und Pflegeversorgung unserer Bürgerinnen und Bürger nach der Schließung des Altenpflegeheimes Muldentalstift Naunhof wieder ausgebaut wird. „Diese Schließung ist letztlich die Folge des derzeitigen Gesundheitssystems und der damit verbundenen Auswirkungen. Sie wird mutmaßlich nicht die letzte sein, sollten sich diese Umstände künftig nicht ändern.“, sagt die Bürgermeisterin Conrad. „Deswegen sind jetzt im Sinne der Bewohnerinnen und Bewohner und auch der  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schnelle und kluge Handlungen und Maßnahmen notwendig.“