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Historisches

Stadtgeschichte

Im Jahre 1223 wurde Naunhof das erste Mal urkundlich erwähnt, als Ludwig IV., Landgraf zu Thüringen, das „castrum Nuwenhof“ im April dieses Jahres belagerte. Die Entwicklung in den vergangenen Jahrhunderten zeichnete das Gesicht eines stetig wachsenden Städtchens. Die Geschichte zeigt uns, dass bereits im Mittelalter Naunhof für die umliegenden Ortschaften ein wichtiges Handwerker- und Ackerbaustädtchen war. Bereits in alten Unterlagen ist nachvollziehbar, wie sehr die Bürger um das Wohl ihrer Stadt besorgt waren. Bis in die heutige Zeit sind die Stadtväter bestrebt, Naunhof als eine lebenswerte Stadt zu gestalten. Schon vor 100 Jahren war Naunhof als Sommerfrische beliebt. Sonderzüge brachten tausende von Menschen hierher, denn hier fanden sie Ruhe und Entspannung. Heute knüpft Naunhof wieder an diese Tradition an und hat sich zu einer kinder- und familienfreundlichen Stadt mit Lebensqualität entwickelt und ist zudem zu einem der beliebtesten Ausflugsziele und Wohnstandorte im südöstlichen Raum von Leipzig geworden.

 

Daten und Fakten

  • um 1150 Deutsche Besiedlung

  • markgräflicher Hof und Grund der Parthefurt an der Straße von Grimma nach Leipzig

  • 1223 Zerstörung der Burg durch den Landgrafen von Thüringen

  • erste urkundliche Erwähnung der Stadt im April 1223

  • 1406 Stadtrecht für Naunhof

  • 1487 Naunhof kommt zum Amt Grimma

  • um 1500 Bau der heutigen Stadtkirche

  • ab 1557 Zugehörigkeit zum Rittergut Pomßen

  • 1866 Anschluss an die Bahnlinie Borsdorf-Coswig

  • ab 1884 Bedeutung der Sommerfrische nimmt zu

  • 1887 Bau der Merino-Spinnerei Wagner & Söhne

  • 1887 Bau des Leipziger Wasserwerkes I

  • 1896 Bau des Leipziger Wasserwerkes II

  • Gründerzeit, Bau von Mietvillen

  • 1903 Gaswerk (bis 1926)

  • 1930er Jahre Siedlungsbau

  • 1934 Bau des Waldbades

 

Das Stadtwappen

Das Wappen ist in Rot und zeigt eine bossierte silberne Zinnenmauer mit offenem Tor, dahinter einen silbernen, spitzbedachten, übereck stehenden Turm mit vier offenen Fenstern. Das Dach hat einen goldenen Knauf.

 

Nach zwei Vorlagen aus den Jahren 1925 und 1937 wurde 1952 der dritte Entwurf für das heute gültige Wappen erarbeitet. Er geht auf das am 12. September 1899 von der Direktion des Hauptstaatsarchivs festgestellte, einem Siegel von 1882 nachgebildete Wappen zurück. Es soll die alte Burg darstellen.

 

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