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Konzept

GRUNDSCHULE NAUNHOF „Die singende, klingende Schule“


1.    Vorstellung der Grundschule Naunhof „Die singende, klingende Schule“
2.    Unser Leitbild
3.    Pädagogische Konzeption
4.    Musisches Profil
5.    Schulleben
6.    Partizipation und Kooperation

 

1. Vorstellung der Grundschule Naunhof „Die singende, klingende Schule“
Unsere Grundschule befindet sich im Ortszentrum der Stadt Naunhof. Zur Schule gehören eine Turnhalle, eine Kleinsportanlage und der Schulgarten. Der Innenhof sowie der Spielplatz werden gemeinsam von Schule und Hort genutzt, welche eng zusammenarbeiten. An unserer Schule lernen über 330 Kinder der Klassen 1 bis 4 aus Naunhof und den umliegenden Orten Albrechtshain, Ammelshain, Eicha, Erdmannshain, Fuchshain und Lindhardt. Lernen steht im Mittelpunkt unserer Schule. Wir verstehen uns als kindgerechte und leistungsorientierte Grundschule.


Unser Lehrerteam besteht aus 23 Grundschullehrer/innen aller Fachrichtungen und ist an der Ausbildung von Nachwuchs interessiert, Praktikanten sind willkommen. Darüber hinaus sind wir an der Ausbildung von Referendaren beteiligt.
Wir sind eine Schule mit verbindlichem Ganztagsangebot in der Stundentafel. Jedes Kind nimmt an mindestens einem Ganztagsangebot teil.


Entsprechend unseres musischen Profils werden die Schüler unserer Grundschule in diesem Bereich besonders intensiv ausgebildet. Im Musikunterricht erlernt jedes Kind das Instrument Flöte, durch die Ganztagsangebote gibt es an der Schule vielfältige Möglichkeiten Talente zu fördern und zu fordern.


2. Unser Leitbild
Wir verstehen uns als kindgerechte und leistungsorientierte Grundschule, welche alle Schüler auf der Grundlage ihrer individuellen Lern- und Entwicklungsvoraussetzungen fördert und fordert. Unsere singende, klingende Schule lässt sich gut mit einem Orchester vergleichen, bei dem ja auch nicht alle nach den gleichen Noten auf dem selben Instrument spielen, sondern die Vielfalt zum Erfolg führt. Ein Orchester wird erst dann zum Klangkörper, wenn jeder genau seinen Part bestmöglich spielt.
Unsere Naunhofer Grundschule ist ein Ort,
-    an dem jeder in seiner Individualität angenommen wird,
-    an dem jeder Angebote vorfindet, die zum Lernen anregen,
-    an dem Verantwortungs- und Leistungsbereitschaft anerkannt werden,
-    wo Fehler und Umwege im Lernprozess erlaubt sind,
-    wo ein Klima gegenseitigen Respekts und menschlicher Wärme herrscht,

kurz: ein Ort an dem Schule gemeinsam gelebt und erlebt wird.


3. Pädagogische Konzeption
Lernen ist der Kern unseres Schullebens und steht im Mittelpunkt. Auf Grundlage des Sächsischen Lehrplanes streben wir eine hohe Unterrichtsqualität an. Dabei setzen wir auf eine Lehr- und Lernkultur, welche auf den Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten jedes Einzelnen aufbaut und auf den Erwerb von anwendungsorientiertem Wissen, Kompetenzen und Werten ausgerichtet ist. Wir entwickeln die Lern- und Leistungsbereitschaft unserer Schüler, indem sie erfahren, dass jeder etwas leisten kann und Leistungen anerkannt werden. Dazu nutzen wir eine reiche Methodenvielfalt, vom Frontalunterricht bis hin zu Projekten. Das Lernen in Zusammenhängen mit Kopf, Herz und Hand hilft, das Gelernte erfolgreich anzuwenden. Darüber hinaus beziehen wir außerschulische Experten und Lernorte ein und achten bewusst auf Entspannungsphasen, wie z.B. die zwei bewegten Hofpausen.

 

Der Heterogenität unserer Schüler begegnen wir mit Fördern, Fordern und Integration als tägliche Herausforderungen, um der unterschiedlichen Lern- und Leistungsfähigkeit aller Kinder gerecht zu werden. Unsere Grundschule möchte Defizite bei leistungsschwächeren Kindern abbauen und ihnen Möglichkeiten und Potentiale für ihre Entwicklung aufzeigen. Darüber integrieren wir Schüler mit leichten Behinderungen und fördern und fordern begabte Schüler entsprechend ihren persönlichen Neigungen und Interessen über den Lehrplan hinaus. Das erreichen wir durch differenzierte Lernangebote in Kleingruppen und das Einbeziehen verschiedener Ganztagsangebote.

 

Unsere Ziele sind Lernfreude, Neugier, Kreativität, die Herausbildung von Anstrengungs- und Leistungsbereitschaft, das Beherrschen der Kulturtechniken, die stabile Ausprägung von anwendungsfähigem Wissen, das Entwickeln von Methodenkompetenz und Problemlösefähigkeit sowie die Stärkung des Selbstwertes und der sozialen Kompetenz.


4. Musisches Profil
Entsprechend unseres Namenszusatzes „Die singende, klingende Schule“ geht es an unserer Schule klangvoll zu. Bereits ab der zweiten Klasse lernen alle Kinder traditionell das Flötenspiel. „Ein Instrument zu spielen ist eine der komplexesten menschlichen Tätigkeiten. Schon bei einfachsten Stücken werden Fähigkeiten des Intellekts, der Grob- und Feinmotorik, der Emotion und der Sinne beansprucht.“ (Bastian) Die musische Ausbildung unserer Schüler wird über den Musikunterricht hinaus durch die Ganztagsangebote Musizieren, Chor und Musizieren sowie die Tanzgruppe gefördert. Zusätzlich können musisch interessierte und talentierte Schüler an unserer Schule privaten Musikunterricht in Klavier, Melodica und Akkordeon und Geige wahrnehmen. Bei den Kindern wird durch vermehrten Umgang mit Musik, egal mit welcher Begabung und mit welchen musikalischen Vorkenntnissen sie kommen, die Persönlichkeit, die Kommunikation und das Sozialverhalten gefördert. Ziel ist es, die Freude an der Musik zu wecken, die musischen Fertigkeiten zu erhöhen und das öffentliche Zusammenspiel aller beteiligten Musikgruppen (z.B. beim Weihnachtskonzert und beim Talentefest) weiterzuentwickeln. Hierbei arbeiten die schulischen und außerschulischen Partner eng zusammen, wodurch sich die Schule mit einem sehr breiten Spektrum in der Öffentlichkeit präsentieren kann.


5. Schulleben
Die Ganztagsangebote sind zu einem wichtigen Baustein unserer Schulentwicklung geworden. Der Großteil der Ganztagsangebote ist fest in der Stundentafel integriert und damit verbindlich, so können auch Fahrschüler der umliegenden Gemeinden, Nicht-Hortkinder und bildungsferne Familien mit unseren Angeboten erreicht werden.

Das Lernen in einer Klassengemeinschaft mit verbindlichen Regeln und Werten erfolgt schnell und nachhaltig. Wer Bestätigung und Anerkennung im sozialen Bereich bekommt, verbessert sich auch in anderen Fächern. Das soziale Zusammenleben an unserer Schule ist uns sehr wichtig, denn ein gutes Schulklima und eine entwickelte Schulkultur tragen maßgeblich zum Schulerfolg bei. In den Klassen werden verbindliche Regeln für das Zusammenleben erarbeitet und konsequent umgesetzt. Unsere Schüler gestalten das soziale Leben aktiv mit und übernehmen Verantwortung, beispielsweise als junge Sanitäter und Schlichter.

 

Vielfältige außerunterrichtliche Aktivitäten, Höhepunkte und Traditionen dienen der Stärkung des Gemeinschaftsgefühls, so z.B. die Teilnahme an Konzerten, Theaterbesuchen, Bibliotheksbesuchen, Sportwettkämpfen, Ausflügen und anderem mehr.

 

6. Partizipation und Kooperation

Die Eltern unserer Schule sind aktiv in das Schulleben einbezogen. Elternvertreter, Schule und Hort tauschen sich regelmäßig über anstehendeVorhaben aus, reflektieren den Schulalltag und organisieren gemeinsam Elternabende, Fortbildungen u.a. Veranstaltungen.

 

Der Förderverein wird von Elternvertretern geführt und unterstützt die Schule sehr stark in ihren Vorhaben.

Mit dem Schulhort gibt es einen mit Leben erfüllten Kooperationsvertrag. Beide Seiten tauschen sich regelmäßig auf Augenhöhe zu aktuellen Fragen aus und unterstützen sich gegenseitig in ihrer pädagogischen Arbeit.

 

Als besonders wichtig betrachten wir den Übergang vom Kindergarten zur Grundschule. Alle Kindertagesstätten nutzen das Vorschulangebot der Grundschule Naunhof im Rahmen der Kooperationsvereinbarungen. Zusätzlich finden regelmäßig Erfahrungsaustausche mit den Leiterinnen der Kitas sowie den ErzieherInnen/LehrerInnen der Vorschüler/Erstklässler statt.

Auch den Übergang zu den weiterführenden Schulen wollen wir bestmöglich gestalten. Hierzu führen unserer Lehrer/innen Beratungsgespräche mit allen Eltern durch. Auf dem klassenübergreifenden Informationsabend stellen sich die im Umfeld der Grundschule Naunhof gelegenen weiterführenden Schulen (Oberschule Naunhof, Gymnasium St. Augustin Grimma, Gymnasium Brandis, Freies Gymnasium Naunhof) sowie das Berufliche Schulzentrum Grimma vor. Dabei wird ausführlich auf die Möglichkeiten des Sächsischen Bildungssystems eingegangen. Mit der Naunhofer Oberschule besteht zudem ein Kooperationsvertrag. Unsere Grundschüler lernen die Oberschule kennen, zwischen Schulleitung, Beratungslehrern sowie den Lehrkräften der Übergangsklassen 4/5 erfolgt ein regelmäßiger Austausch.

 

Eine enge Kooperation besteht auch mit der Stadtbibliothek Naunhof. Regelmäßige Buchlesungen, Lesewettbewerbe und gemeinsame Veranstaltungen tragen in besonderer Weise zur Leseförderung bei. Außerdem bestehen Partnerschaften mit privaten Musikschulen, der Kultur WerkStadt Naunhof und örtlichen Sportvereinen. Darüber hinaus ist die Grundschule Naunhof an Projekten der Europäischen Union beteiligt:

 

Unsere Schule nimmt ab Oktober 2018 bis 2020 unter dem Motto „Wir lehren, lernen und sprechen jetzt europäisch“ am Erasmus+ Programm / Leitaktion 1 teil., d.h. unserer Lehrerteam wagt den Schritt Richtung Europa, um zum einen die Fremdsprachenkompetenz zu erhöhen und  zudem Fortbildungskurse im Bereich Lernkompetenz zu besuchen, um neue Lehr- und Lernkonzepte in die Unterrichtsgestaltung einfließen zu lassen, welche insbesondere zur Meisterung der gesellschaftlichen Aufgaben wie Inklusion, Migration oder auch Digitalisierung beitragen. Übergeordnetes Ziel ist es, an der gesamten Schule ein europäisches Identitätsbewusstsein zu schaffen, welches auch nach außen deutlich sichtbar wird. Im Fremdsprachenfach Englisch wollen wir die Unterrichtsqualität verbessern, indem wir die Fachkompetenz der Lehrkräfte erhöhen und so auch die Begeisterung für die Fremdsprache auf unsere Schüler übertragen, diese zu besseren Sprachfähigkeiten führen, auch indem sie über eTwinning direkt mit Schülern anderer europäischer Länder in Kontakt treten können und ihnen so für die Zukunft eigene Mobilitätsmöglichkeiten in Europa eröffnen. Die gewachsene Unterrichtsqualität an unserer Schule soll sich ebenso auf andere Fächer und das soziale Zusammenleben sowie das gesamte Schulklima auswirken.


EFS-Vorhaben Inklusionsassistent: Der Freistaat Sachsen fördert mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds (ESF) Vorhaben, die bereits bestehende schulische Inklusionsprozesse nachhaltig unterstützen und Schülern mit einer Behinderung bzw. sonderpädagogischem Förderbedarf eine zusätzliche Förderung zukommen lassen. Die Vorhaben sollen darüber hinaus Schüler erreichen, welche keinen sonderpädagogischen Förderbedarf haben, bei denen aber die Entwicklung erkennen lässt, dass der Einsatz unterstützender Maßnahmen zur Verhinderung der Entstehung von sonderpädagogischem Förderbedarf sinnvoll ist. An unserer Grundschule ist aktuell ein Inklusionsassistent tätig.

 

Unsere Grundschule nimmt am EU-Schulprogramm „Schulobst/-gemüse“ mit Unterstützung der Europäischen Union teil. Die Mittel zur Finanzierung des Programms werden von der Europäischen Union und vom Freistaat Sachsen zur Verfügung gestellt.

www.schulobst-milch.sachsen.de

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