Naunhofer Kultur WerkStadt

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Aktuelle Meldungen

Abschied nach 24 Jahren: Museum für historische Bürotechnik schließt seine Pforten

(17. 04. 2024)

Das Museum für historische Bürotechnik stand seit seiner Gründung im Jahr 2000 für die Bürotechnik des 20. Jahrhunderts. Zu verdanken hatte die Stadt Naunhof dieses Museum Herrn Ludwig Kaufmann, einem genialen Büromaschinentechniker in DDR-Zeiten. Damals fand die Stadt die Idee eines Museums verfolgenswert und stellte im Vereinshaus Räumlichkeiten zur Verfügung. Durch Herrn Kaufmann und sein Team, welches aus Vereinsmitgliedern und regelmäßigen MAE- und Kommunal-Kombi-Maßnahmen bestand, entwickelte sich das Museum zu einer deutschlandweit einzigartigen Sammlung, die in ihren Anfangsjahren gute Besucherzahlen und viele Interessenten zählen konnte. Alle Ausstellungsstücke befanden sich im Eigentum der Familie Kaufmann oder in den Händen des Vereins. Die Stadt Naunhof hat mit den Räumlichkeiten den Rahmen für das Museum geschaffen ohne einen inhaltlichen Beitrag. 

 

Mit dem Tod des Gründers 2011, dem Rückgang der Beschäftigungsmaßnahmen und der Dezimierung der Vereinsmitglieder wurden die Rahmenbedingungen immer schlechter. Das Museum konnte nur noch einmal im Monat geöffnet werden. Sich der Einzigartigkeit der Sammlung bewusst stand die Stadt deshalb seit vielen Jahren im Austausch vor allem mit dem Verein, um eine praktikable Lösung herbeizuführen und das Museum wieder neu in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Mitarbeitende der Naunhofer Kultur WerkStadt eigneten sich Wissen an, um Anfragen über die Öffnungszeit hinaus zu beantworten und Führungen durch das Museum zu realisieren. Alle fortführenden Ideen und Ansätze sowie sämtliche Werbemaßnahmen zeigten jedoch keinen Erfolg, verliefen im Sande oder fanden keine Unterstützung. 

 

Mit der Bereitstellung von Fördermitteln zur Sanierung des Vereinshauses kam eine neue Härte hinzu. Das Museum muss aus den Räumlichkeiten ausziehen, um die Sanierung des Hauses sicherzustellen. Im Zuge dessen wurde das Ausmaß eines Umzuges bewusst und allen Beteiligten klar, sodass eine Zwischenlagerung von mehreren 1000 Exponaten, einer Werkstatt mit tausenden Zahnrädchen, Schrauben und Werkzeugen und einem Büro mit endlosen Dokumentationen unmöglich ist. Gleichzeitig bräuchte es eine Neuausrichtung und Neukonzipierung, die Anschaffung von Präsentations- und Aufbewahrungsschränken und Personal zur Betreibung der Sammlung. 

 

In Zeiten, in denen die Stadt immer wiederkehrend über den Fortbestand freiwilliger Aufgaben wie z.B. der Betreibung des Waldbades diskutiert und die finanzielle Ausstattung der Stadt schon für die Erfüllung von Pflichtaufgaben und dringend notwendige Sanierungs- und Baumaßnahmen kritisch ist, ist es unmöglich, neben dem Turmuhrenmuseum ein weiteres Museum in städtische Trägerschaft zu übernehmen und dieses in entsprechender Qualität mit guter finanzieller Ausstattung zu betreiben. Hinzu kommt das geringe bis fehlende Interesse der regionalen Bevölkerung, das Museum als besondere Sehenswürdigkeit in Naunhof wahrzunehmen. Mit Naunhofer Hortgruppen, die während der Schulferien eine kostenlose Führung im Museum bekommen konnten, einem Tag der offenen Tür zum Heimatwandertag und der Anfrage von maximal 2 Schulklassen im Jahr aus Gymnasien in Borsdorf und Leipzig lässt sich nun mal ein Museum nicht lukrativ betreiben. 

 

Der jahrelang dahinschleichende Verfall der Einrichtung endet nun in ihrer Schließung. Natürlich haben sich alle Beteiligten diese Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber die Fakten liegen auf dem Tisch und sprechen für sich. Glücklicherweise sind aufgrund des enormen Netzwerkes an technischen Museen, Hochschulen oder anderen interessierten Einrichtungen in den letzten Wochen die meisten der Ausstellungsstücke abgeholt worden und werden somit auch zukünftig der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Am Ende werden nur noch Regale und Aufbewahrungsschränke dem Sperrmüll zugeführt – alles andere fand oder findet noch eine Nachnutzung. 

 

Die Stadt Naunhof bedankt sich an dieser Stelle ausdrücklich beim Vereinsvorsitzenden Jörg Müller, der mit herausragendem persönlichen Einsatz in den vergangenen Jahren für die Aufrechterhaltung der Öffnungszeiten gesorgt und schließlich auch die Nachnutzung der Ausstellungsstücke anderswo sichergestellt hat. 

 

Über die Sanierung des Vereinshauses und die weitere Nutzung der Räumlichkeiten werden die regionalen Medien zu gegebener Zeit informieren.

 

Leiterin der Naunhofer Kultur WerkStadt zieht um

(11. 04. 2024)

Glanzlichter-Gala soll würdigen Ehrenamtspreis erhalten - Ihre Ideen sind gefragt

(22. 03. 2024)

Touristinformation am 19. und 20.03. leider geschlossen - Kartenvorverkauf im Rathaus

(19. 03. 2024)

Aufgrund von Krankheit und den Vorbereitungen des Veilchenmarktes muss die Stadt- und Touristinformation am 19. und 20.03. leider geschlossen bleiben.

Der Kartenvorverkauf findet zwischenzeitlich im Rathaus, direkt bei der Naunhofer Kultur WerkStadt und innerhalb der geltenden Öffnungszeiten statt.

 

Wir danken für Ihr Verständnis.

Frischemarkt, Veilchenmarkt und Markt der Möglichkeiten läuten am 23. und 24 März den Frühling ein

(15. 03. 2024)

Am Sonnabend dem 23. März ist Frischemarkt-Zeit auf dem Naunhofer Marktplatz.
Wer für den Samstag noch keine Rezeptidee hat, der wird sicherlich auf dem Naunhofer Frischemarkt fündig. Leckere, regionale Produkte werden am 23. März vor dem Rathaus angeboten. In den Auslagen der Händler befinden sich schlachtfrische Pferde- oder Rindfleischprodukte, Obst- und Gemüse, Gewürze, Tees, Honig, Käse, Fruchtaufstriche, Molkereiprodukte von der Kuh oder Ziege, Eier, Blumen, sowie frisches Brot aus dem Holzbackofen. Herr und Frau Kroll Imkerei aus Grimma verkaufen Frühjahrs- und Sommerhonig. Frau Spatz ist wieder mit dem Holzbackofen dabei und bietet backfrisches Brot an. Herr Lindner aus Grimma wird mit Frühjahrsblühern und Blumen vor Ort sein. Auch Frau Lutze wird mit einem Angebot von Floristikprodukten den Frischemarkt bereichern. Frau Friedrich aus Altenhain bietet regional, saisonales Obst und Gemüse an. Von 9:00 bis 14:00 Uhr kann man mit den Händlern über Lebensmittel fachsimpeln, Inspirationen für die eigene Küche sammeln und seinen Korb nach Herzenslust füllen. Vielleicht wird auch ein bunter Strauß zu einem Jubiläum oder eine Einpflanzung für den Garten benötigt.

 

Selbigen Fokus auf Regionalität und Frühlingserwachen bietet der an den Frischemarkt angrenzende alljährliche Veilchenmarkt. Traditionell eine Wo¬che vor Ostern öffnet der beliebte Veilchenmarkt am 23. und 24. März von 13:00 bis 19:00 Uhr seine Tore und lädt alle Interessenten bei freiem Eintritt zu einem Bummel über den Kreativmarkt ein. Zahlreiche Händler/innen werden den Markt und den Bürgersaal beleben und neben Oster¬dekoration, Töpferwaren, Likören, Pflanzen- und Naturprodukten auch Kunstgewerbliches und vieles andere Schöne und Nütz¬liche anbieten. Als Highlights werden samstags 15:15 Uhr die Kling-Kids aus Klinga wie auch 16:30 Uhr das Tanzstudio Katharina Freystein und sonntags 15:30 Uhr die Guggemusik Überdosis Borna e.V. die Besuchenden unterhalten. Damit die Großen in aller Ruhe über den Markt bummeln können, ist für Spiel und Spaß für die Kinder gesorgt. Kreativangebote im Bürgersaal laden zum Basteln ein.

 

Darüber hinaus wird der Veilchenmarkt am Samstag mit der Neuauflage des Marktes-der-Möglichkeiten bereichert, der in Zusammenarbeit mit den Kindern und Lehrkräften der Grundschule Naunhof, der Oberschule Naunhof und des Freien Gymnasiums entstanden ist. Projekte und Arbeiten zum Klimaschutz werden aus den vergangenen sowie dem aktuellen Schuljahr von den Schülerinnen und Schülern ausgestellt und die Botschaft des Klimaschutzes in die Bevölkerung getragen. Ein Fokus liegt auf dem Austausch zwischen Bürgerschaft, Unternehmen und den Kindern, zum Beispiel über eine Suche-Biete-Tafel. Unterstützt wird die Veranstaltung wieder vom Jugendforum Naunhof, der Oase und KELL. Bringen Sie Müll zum Basteln mit, bieten Sie ungenutzte Gerätschaften oder Unterstützung an. Klimaschutz geht uns alle an.

 

Bei einem so gut vorbereiteten Wochenende wird auch der Osterhase persönlich durch das Stadtgut hoppeln und die kleinen Gäste mit allerlei Naschwerk versorgen. Der Grill ist angeheizt, die Kräppelchen sind frisch gebacken und das Veilchencafé im Begeg-nungszentrum lädt zu leckerem selbstge¬backenem Kuchen ein, so dass auch Oma und Opa nicht auf ihren Kaffee verzichten müssen. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von den ersten Frühlingsboten verzaubern. 
 

Foto: Frischemarkt, Veilchenmarkt und Markt der Möglichkeiten läuten am 23. und 24 März den Frühling ein

Nachlese 800 Jahre Naunhof - Geplanter Geocache anlässlich des Jubiläumsjahres nunmehr endlich nutzbar

(23. 01. 2024)

Anlässlich des 800. Jubiläums der Stadt Naunhof wollte das Festkomitee etwas schaffen, was über das Jubiläumsjahr hinaus verfügbar ist und von Gästen aus nah und fern immer wieder genutzt werden kann. Es entstand die Idee eines einzigartigen Geocaches, der im Rahmen der Feierlichkeiten einen zusätzlichen Höhepunkt im Jubiläumsjahr schaffen und die Schönheit und Vielfalt unserer Stadt und ihrer umliegenden Natur näherbringen sollte. Leider ist es nicht ganz gelungen, diese Idee innerhalb des Festjahres umzusetzen. Das macht aber nichts, denn so können wir gleich im 1. Quartal des 801. Jahres der Stadt Naunhof mit einem schönen Highlight aufwarten. 

 

Dieser Geocache lädt Bewohner/innen und Gäste gleichermaßen dazu ein, alle Ortsteile von Naunhof kennenzulernen, sei es mit dem Auto oder mit dem Fahrrad auf einer etwa 24 km Tour. Naunhof, eine Stadt mit einer reichen Geschichte und einer atemberaubenden Landschaft, hat viel zu bieten. Von glasklaren Badeseen bis hin zu malerischen Wäldern – die Natur lädt dazu ein, erkundet und genossen zu werden. Der Geocache führt durch diese landschaftliche Vielfalt und bietet die Möglichkeit, die natürliche Schönheit hautnah zu erleben. Doch Naunhof hat noch mehr zu bieten als nur eine beeindruckende Naturkulisse. Die Stadt ist auch für ihre hohe Lebensqualität bekannt. Hier findet man eine lebendige Gemeinschaft, in der Tradition und Moderne harmonisch miteinander verschmolzen. Die Einwohner/innen von Naunhof sind stolz auf ihre Stadt und laden herzlich ein, Teil ihrer Geschichte und ihres kulturellen Erbes zu werden.

 

Während der Erkundung des Geocaches entdeckt man die verschiedenen Ortsteile von Naunhof und erfährt mehr über ihre individuellen Charakteristika. Von historischen Gebäuden und Denkmälern bis hin zu gemütlichen Cafés und Restaurants – jeder Ortsteil hat seine eigene Geschichte zu erzählen und seine eigene einzigartige Atmosphäre.

 

Machen Sie mit und tauchen Sie ein in die kulturelle Vielfalt unserer Stadt und ihrer Ortsteile. Den Cache finden Sie hier.

 

 

Foto: Nachlese 800 Jahre Naunhof - Geplanter Geocache anlässlich des Jubiläumsjahres nunmehr endlich nutzbar

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