Historisches

Stadtgeschichte

Im Jahre 1223 wurde Naunhof das erste Mal urkundlich erwähnt, als Ludwig IV., Landgraf zu Thüringen, das „castrum Nuwenhof“ im April dieses Jahres belagerte. Die Entwicklung in den vergangenen Jahrhunderten zeichnete das Gesicht eines stetig wachsenden Städtchens. Die Geschichte zeigt uns, dass bereits im Mittelalter Naunhof für die umliegenden Ortschaften ein wichtiges Handwerker- und Ackerbaustädtchen war. Bereits in alten Unterlagen ist nachvollziehbar, wie sehr die Bürger um das Wohl ihrer Stadt besorgt waren. Bis in die heutige Zeit sind die Stadtväter bestrebt, Naunhof als eine lebenswerte Stadt zu gestalten. Schon vor 100 Jahren war Naunhof als Sommerfrische beliebt. Sonderzüge brachten tausende von Menschen hierher, denn hier fanden sie Ruhe und Entspannung. Heute knüpft Naunhof wieder an diese Tradition an und hat sich zu einer kinder- und familienfreundlichen Stadt mit Lebensqualität entwickelt und ist zudem zu einem der beliebtesten Ausflugsziele und Wohnstandorte im südöstlichen Raum von Leipzig geworden.

 

Daten und Fakten

 

Das Stadtwappen

Das Wappen ist in Rot und zeigt eine bossierte silberne Zinnenmauer mit offenem Tor, dahinter einen silbernen, spitzbedachten, übereck stehenden Turm mit vier offenen Fenstern. Das Dach hat einen goldenen Knauf.

 

Nach zwei Vorlagen aus den Jahren 1925 und 1937 wurde 1952 der dritte Entwurf für das heute gültige Wappen erarbeitet. Er geht auf das am 12. September 1899 von der Direktion des Hauptstaatsarchivs festgestellte, einem Siegel von 1882 nachgebildete Wappen zurück. Es soll die alte Burg darstellen.