Kommunalverbund "Region Partheland" gibt Gas

Workshop für Partheland-App

Ende 2018 einigten sich die Städte und Gemeinden Borsdorf, Brandis, Großpösna, Naunhof, Belgershain und Parthenstein sowie die Gemeinde Machern im Rahmen eines Letter of Intent (LOI) zur interkommunalen Zusammenarbeit und Etablierung der Region „Partheland“.

Seitdem haben sich die Kommunen in verschiedenen Projekten zur Kooperation zusammengefunden. Sie arbeiten z. B. bei Verwaltungsaufgaben zusammen, initiieren ein gemeinsames Projekt zur Kooperation der Bibliotheken, begannen mit dem Projekt „Smart Cities“ und wollen nun gemeinsam eine Partheland-App für die Bürgerinnen und Bürger aller beteiligten Kommunen entwickeln.

Entsprechend fand am 16. September ein öffentlicher Auftakt-Workshop zur Ideensammlung für die App-Inhalte in Borsdorf statt. Gemeinsam mit Bürgermeister/innen der teilnehmenden Kommunen, Verwaltungsmitarbeiter/innen sowie Bürger/innen und begleitet von der LVZ und dem Muldental TV wurden dazu umfangreiche Gedanken zusammengetragen. Im Auftakt-Workshop entwickelte man zahlreiche Ideen zu Funktionen der Partheland-App. Diese reichten von der reinen Informationsbereitstellung kommunaler Nachrichten, bis hin zu einem Vereinsregister und Veranstaltungskalender des Parthelandes. In einem Workshop wurden in zwei Gruppenarbeitsrunden weitere Bestandteile der App wie Push-Funktionen und die Umsetzung von Bürgerbeteiligungen z. B. durch Umfragen, Mängelmelder identifiziert.

Relaunch der neuen Partheland-Website

Neben dem Austausch stand an diesem Abend noch ein besonderer Höhepunkt an. Symbolisch drückten die Bürgermeister/innen zu Beginn der Veranstaltung auf den roten Knopf und starteten somit die Partheland-Website mit neuem Design. Dies wurde genutzt, um die bestehende Website in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Weitere Informationen zum Projekt sind auf www.partheland.de zu finden.

Stadtverwaltung testet BMW i3 im Rahmen von „Smart City“

Im Rahmen des Projektes Smart Cities Partheland kann die Stadt Naunhof bis zum 6. November einen BMW i3 testen. Das Fahrzeug ist mit einem Tracker ausgestattet. Die Testfahrten dienen dazu, Routenanalysen zu erstellen und Fahr- und Parkdaten zu erfassen. In der Folge wird beispielsweise ausgewertet, wo regelmäßige Anlaufpunkte sind und Ladestationen Sinn machen. Innerhalb der Stadtverwaltung wird das Fahrzeug in mehreren Ämtern zum Einsatz kommen, um so viele Anwendungsbeispiele wie möglich zu sammeln. Perspektivisch überlegt die Stadt, bei Neuanschaffungen oder Ersatz von Dienstfahrzeugen auf Elektrofahrzeuge umzusteigen.