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Erweiterung der Grundschule Naunhof

Naunhof, den 25. 10. 2019

Die Baumaßnahme teilt sich in zwei Abschnitte - die brandschutztechnische Ertüchtigung und die Errichtung des neuen Zwischenbaus. Die brandschutztechnische Ertüchtigung ist eine Auflage der Bauaufsichtsbehörde des Landkreis Leipzig. Die umfasst Maßnahmen zur Anpassung an die aktuellen Sicherheitsstandards. Bereits erfolgt sind der Einbau der neuen Sicherheitsbeleuchtung und einer Hausalarmanlage. Für die Herstellung des 2. Rettungsweges begannen in den Herbstferien die Arbeiten zum Einbau von Brandschutztüren.

Der neue Erweiterungsanbau entsteht zwischen dem Hauptgebäude und der sogenannten alten Schule. Die Baugenehmigung liegt seit dem 24. Mai dieses Jahres vor. Der Fördermittelbescheid ging am 20. Mai ein. Dieser enthält eine Förderung von 43 Prozent. Die Haushaltsplanung 2019 sieht 40 Prozent vor. Dementsprechend wurde auch der Eigenmittelangeil eingeplant. Dennoch ist die Stadt Naunhof zunächst dagegen in Widerspruch gegangen, weil der Freistaat Sachsen zwischenzeitlich seine mögliche Fördermittelbereitstellung auf 60 Prozent angehoben hatte. Da jedoch hier keine Aussicht auf Erfolg besteht und um die bereits gewährt Förderung nicht zu gefährden, wurde dieser Widerspruch wieder zurückgezogen.

Derzeit wird die Ausführungsplanung erstellt. Die ersten Ausschreibungen sollen noch in diesem Jahr im Vergabeausschuss eingebracht werden, sodass das Ausschreibungsverfahren zu Winterbeginn starten kann. Der Baubeginn ist mit dem Abriss des Überbaus für die Februarferien vorgesehen. Danach kann der Hochbau beginnen. Da die Arbeiten für den Neubau Lärm erzeugen, werden alle Bauabschnitte in Absprache mit der Schule abgestimmt. Ziel der Fertigstellung ist im Sommer 2021.

Mit dem Erweiterungsbau entstehen fünf neue Klassenräume. Es wird ein Aufzug eingebaut, sodass vom Schulhof aus alle drei Komplexe barrierefrei erreichbar sein werden.

 

Hauptamtsleiterin, Simone Leutbecher: "Die Stadt Naunhof ist eine wachstumsdynamische Stadt. Steigende Geburtenzahlen und vermehrter Zuzug, insbesondere von jungen Familien in den vergangenen und kommenden Jahren, haben unmittelbaren Einfluss auf die vorzuhaltende Kapazität an Schulplätzen. Die räumlichen Ressourcen sind ausgeschöpft und optimale Lernbedingungen setzen optimale Raumkapazitäten voraus. Dies soll im ersten Schritt mit dem Schulanbau in der Grundschule erfolgen.

Der DigitalPakt Schulen kann damit auch gleich optimal in den neu zu schaffenden Räumen umgesetzt werden. Freuen wir uns auf das Schuljahr 2021/2022, in dem der Anbau fertiggestellt sein soll."

 

Bild zur Meldung: Vorbereitungsarbeiten für den Einbau der Türelemente für den 2. Rettungsweg, der die Flure vom Treppenhaus abgrenzen wird

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