Wegenutzungsvertrag für den Glasfaserausbau

Naunhof, den 01. 04. 2019

Nachdem es bereits im letzten September zu Gast war, hat sich das Telekommunikationsunternehmen Deutsche Glasfaser Holding GmbH am 21. März ein zweites Mal im Naunhofer Stadtrat vorgestellt. Nach Aussage des Unternehmens ist in Naunhof mit seinen Ortsteilen der Ausbau mit Glasfaser bis ins Haus zu 99,08 Prozent umsetzbar. Das heißt: schnelleres Internet ab 200 Megabit pro Sekunde. Lediglich drei Bereiche sind aus ökonomischer Sicht des Enbieters nicht erschließbar. Das betrifft den Wohnblock in Lindhardt, das Gebiet an den Waldwiesen in Albrechtshain sowie ein Grundstück am Weg Richtung Kiesgrube Großpösna. Auf Rückfrage der jeweiligen Ortsvorsteher müssten hierfür individuelle Lösungen gefunden werden. 

 

Vor der Ausbauphase steht jedoch die Nachfragebündelung (40 Prozent Akzeptanz werden benötigt). Dafür ist zunächst die Unterzeichnung des Wegenutzungsvertrages notwendig, für die der Stadtrat in seiner Sitzung mehrheitlich stimmte. Voraussichtlich Mitte August / Anfang September startet die Prozesskette. Das Unternehmen beabsichtigt ein Bürgerbüro anzumieten, um vor Ort für alle Fragen und Vertragsabschlüsse anwesend zu sein. Weiterhin sind ein bis zwei Info-Abende geplant, in denen auch die Geschäfte an der Haustür von Außendienstmitarbeitern erläutert werden. Aufdringlich und unseriös soll es dabei nicht vonstatten gehen. Gibt es dennoch Grund für Beschwerden, steht die Deutsche Glasfaser auch dafür als Ansprechpartner bereit, so wurde es zumindest mehrfach in der Sitzung versprochen.

 

Bild zur Meldung: Glasfaserverkabelung bis ins Haus- zündet Naunhof den Turbo?